Pajara
 
 
21. Dezember 2006
Die Fahrt von Bentancuria nach Pajara war dann wohl der Höhepunkt auf unserem Ausflug. Zuerst wollten wir zur Palmenoase in "Vega de Rio Palma" fahren, kurz hinter Bentancuria. Dort sollte es lt. Marco Polo eine Dorfkirche und ein deutsch geführtes Restaurant geben. Wir fanden Beides nicht und landeten auf "etwas Straße" mit steilem ungesicherten Abhang und Gegenverkehr. Das Wenden war auch eine Freude. Dann ging es wieder steil Bergauf und irgendwann, es war wie eine Ewigkeit, wieder talwärts. Auf dem größten Teil dieser Serpentinenfahrt war die Straße am Abhang mit wahrscheinlich lose liegenden Steinen gesichter, zwischendurch fehlte auch schon mal einer, was uns nicht gerade ruhiger werden ließ. Lutz fragte zwischendurch, was wohl passiert, wenn ein Reisebus uns entgegen kommt. Wir hatten nicht den Eindruck, mit Diesem auf die Straße zu passen. In Pajara wollten wir uns eine Pfarrkirche im mexikanischen Barock mit aztekischen Elementen ansehen. Wir sind in diesem kleinen Ort wirklich 4 mal "mit der Kirche um das Dorf gefahren" bis wir diese endlich sahen. Außerdem plagte uns noch der Hunger, nach Bentancuria gab es noch keine Möglichkeit, irgendwo einzukehren. Nun fuhren wir auf den, bei der ersten Anfahrt gesehenen, und warum auch immer nicht genommenen Parkplatz, gleich neben der Kirche. Diese war aber verschlossen, umsonst die viele Mühe. Auch unser Vorhaben, etwas in den Magen zu bekommen haben wir verschoben. Die kleine Gastlichkeit gegenüber dieser Kirche wirkte auf uns eher wie eine einheimische "Kneipe", wir können kein spanisch sprechen und nach "Experimenten" in der Wahl des Essens war uns nicht mehr. So fuhren wir hier unverrichteter Dinge weiter Richtung Puerto de la Pena.
 
     
  Iglesia Nuestra Senora de Regla.   Alte Anlage zur Wasserförderung aus Brunnen mittels Viechern.