Jandia
 
 
Am 22. Dezember war es morgens auch recht bewölkt, so ging es wieder auf Erkundungstour Richtung Süden. Hier gab es keine Serpentinen, aber besonderen Spaß macht das Autofahren auch hier nicht. Steile Straßen nach oben, ausgezeichnet mit 90 km/h und man sieht nicht, was hinter der Anhöhe passiert. Kurven von mehr als 90 Grad, möglichst am steilen Abhang, ohne Geschwindigkeitseinschränkung. Wenn man die Straßen kennt, ist es kein Problem. Die Einheimischen sind auch entsprechend gefahren. Was die Ruhe der Insulaner hier auszeichnet, es gibt kein Gehupe, wenn die Turis mit diesen Geschwindigkeiten nicht mithalten können. Sie fahren langsam hinterher und warten geduldig auf eine Gelegenheit, wo sie überholen können. Von Jandia hatten wir uns eigentlich mehr versprochen. Hier gibt es Hotels ohne Ende auf der einen Seite, die Hauptstaße Richtung Süden in der Mitte, auf der anderen Seite den Strand. Dieser ist nicht überall zugänglich, da die Salzwiesenzone, welche vor dem Strand liegt, geschütz ist. Am Leuchtturm gibt es einen Weg zum Strand über einen Bretterpfad, zum Schutz dieser Wiesen. Der Strand ist nicht nur lang, er ist unglaublich breit. Das Wasser sieht man nur in der Ferne. Auf der Seite der Hotels gibt es natürlich auch die "Shoppingmeile", das Angebot wiederholt sich ständig wie überall, viele Kaffes und Restaurants. Die Wolken wurden immer weniger, es wurde immer wärmer. Wir fuhren nach Morro Jable.
 
     
  Der Leuchturm von Jandia.   Sehr breiter Strand, das Wasser kaum zu sehen.  
     
  Auf Fuerteventura hat fast jede Pflanze einen eigenen Wasserhahn. Überall liegen diese Schläuche, an den Wegrändern, über Berge, in den Hotelanlagen.   Wer war zuerst hier, die Palme oder das Dach?